Ab dem 25. September kommunizieren die Geräte, mit denen die Eigentümer der LKW über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ihre Routen planen und ihre Streckentickets an den HU-GO-Verkaufsstellen kaufen können, bereits in 12 anstatt 9 Sprachen. Die Terminals des streckenabhängigen elektronischen Mautsystems, die sogenannten Kiosks, standen bis dato in ungarischer, englischer, deutscher, tschechischer, polnischer, russischer, rumänischer, slowakischer und türkischer Sprache zur Verfügung, dieses Paket wurde jetzt um die bulgarische, serbische und slowenische Sprache ergänzt.
Die Nationale Mauterhebung geschlossene Dienstleistungs-AG (NMGD AG) analysiert regelmäßig die Verkaufs- und Umsatzstatistiken des E-Maut-Systems, aus denen ersichtlich ist, aus welchen Ländern die Transportunternehmen kommen, die das gebührenpflichtige Straßennetz in Ungarn am häufigsten benutzen. Die Gesellschaft entscheidet aufgrund dieser Ergebnisse, in welchen Sprachen die Kommunikationsoberflächen und -kanäle von HU-GO zur Verfügung gestellt werden. Auf der offiziellen Seite des Systems www.hu-go.hu sind somit seit März auch Informationen in kroatischer und bosnischer Sprache erhältlich.
Das für die Kiosks festgelegte Sprachenpaket wurde seit der Einleitung des HU-GO-Systems vor vier Jahren erstmals geändert. Die Einschaltung der neuen Sprachen war damit begründet, dass bulgarische, serbische und slowenische Transportunternehmen seit Jahren einen großen Anteil der ausländischen Straßenbenutzer ausmachen, die die verdienten Mautbeträge buchen. Unter den ausländischen Fahrzeugen, die Streckentickets benutzen, vertreten die mit bulgarischem Kennzeichen 13,5 Prozent, die mit serbischem Kennzeichen 4,5 Prozent und die mit slowenischem Kennzeichen 2 Prozent. Die Reihenfolge der Länder in dieser Hinsicht: Bulgarien 3. Platz, Serbien 5. Platz und Slowenien 10. Platz. An der Spitze der Liste steht Rumänien mit 34,9 Prozent.